Tag 3 der Landesspiele: ein erstes Resümee

Tag drei bei den SOBY Landesspielen in Regensburg: An den Sportstätten fallen die letzten Entscheidungen, Zeit für ein erstes Resümee von Aktiven und Verantwortlichen: Es gibt viel Lob für die Stimmung bei den Wettbewerben, für die freiwilligen Helfer und für die Gastgeberstadt.

Vor allem die Wettbewerbskoordinatoren sind durchweg zufrieden mit den Tagen in Regensburg. So zum Beispiel Micheal Newton, Landeskoordinator Basketball in der Städtischen Sporthalle im Stadtteil Königswiesen. Für ihn schon jetzt denkwürdig: Die Stimmung in der Dreifachturnhalle. „Das war heute wirklich ein Hexenkessel hier. Das hat sehr viel Spaß gemacht.“

Basketball in der Städtischen Sporthalle Königswiesen (Bild: SOBY/Carina Pilz)

Wie in vielen anderen Sportarten hat sich auch im Basketball die Pandemie auf die Landesspiele ausgewirkt. „Wir haben coronabedingt viele Veränderungen vorgenommen, aber das hat alles sehr gut funktioniert.“ Erstmals bei Landesspielen sei das Basketball-Turnier in einem inklusiven Modus ausgetragen worden: Jeweils drei Athleten mit Behinderung traten dabei im Team gegen drei Schülerinnen oder Schüler des benachbarten Von-Müller-Gymnasiums an. „Dieser Modus hat sich absolut bewährt“, lobt Newton nach drei Tagen Turnierbetrieb, „weil es dadurch ganz viele Begegnungen der Schülerinnen und Schüler mit unseren Athleten gegeben hat.“

Wie viele andere Koordinatoren bei den diversen Sportveranstaltungen ist auch Michael Newton voll des Lobes über die Volunteers bei den Landesspielen. „Die Leute hier vor Ort haben sich super eingesetzt. Das hat großen Spaß gemacht.“ Ganz ähnlich hört sich das an bei Stefan Messlinger, dem Landeskoordinator des Tischtennisturniers im Goethe-Gymnasium im Regensburger Westen. „Die Schüler hier haben sich als Punktrichter engagiert. Das hat sehr gut funktioniert.“ Ohne diese Volunteers hätte ein solches Turnier nicht durchgeführt werden können.

Die vielen Hundert freiwilligen Helfer sorgten außerdem für eine besondere, tägliche Präsenz der Landesspiele im Stadtbild von Regensburg: Wenn sie sich allmorgendlich auf dem Rad oder in den Stadtbussen auf dem Weg zu den Wettkampfstätten begaben, dann machten sie in ihren leuchtend gelben Helfer-Shirts zugleich Werbung für SOBY.

Andere Aktive bei der Veranstaltung hingegen hätten sich gern etwas mehr Sichtbarkeit für die Landesspiele in Regensburg gewünscht: in der Innenstadt, am Hauptbahnhof, aber auch an den externen Sportstätten seien kaum Hinweise auf die Landesspiele zu sehen gewesen, hieß es gelegentlich.

SOBY-Präsident Erwin Horak kennt das Problem, bittet aber auch um Verständnis: „Ich habe diese Anregungen auch gehört. Wir tun was wir können, aber das ist natürlich alles eine Frage der Logistik und der Mittel.“ Im Vergleich zu früheren Gastgeberorten sei Regensburg auch eine etwas größere Stadt. Das bedeute weitere Wege und mehr Aufwand bei der Organisation.

Ansonsten ist Erwin Horak am vorletzten Tag der Landesspiele sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. „Die Stimmung hier in Regensburg war sehr, sehr gut. Und die Freiwilligen: einfach erstklassig“, lobt der Präsident.

 

Text: Ullrich Scherr